Sonntag, 31. Juli 2016

Gedanken am 1. August
Lammas - oder Teltane - ist das Jahreszeitenfest, das die Mitte zwischen der Sommersonnenwende und dem Herbstäquinoktium markiert. Die Tage sind zwar noch immer länger als die Nacht, aber die Sonne geht schon merklich später auf und früher unter. Der Rhythmus der Erde verändert sich, und die Energien fangen an, sich einwärts zu ziehen. Um das für eine erforderliche Ernte notwendige Gleichgewicht zwischen Sonnen- und Erdenergie zu gewährleisten, feierten die alten Kelten zu Teltane eine symbolische Hochzeit von Sonne und Erde, Männlich und Weiblich. So ist der August auch für uns die Zeit, unsere männlichen und weiblichen Aspekte ins Gleichgewicht zu bringen, auf das wir die Früchte unserer Seele ernten können.
AUGUST
Spirituelle Reife.
August ist der Monat, in dem die Natur ihre Reife feiert. Die Vogeljungen haben das Nest endgültig verlassen, und die Äste des alten Apfelbaums beugen sich unter der Last ihrer Früchte.
Auch der Gottessame gelangt in uns allmählich zur Reife, so dass wir flexibel werden, nachsichtiger gegen die verschiedenen Grautöne, die das Leben auf dem Planeten Erde kennzeichnen.
Jede Handlung wird zu einer Gelegenheit, Zuspruch und Güte zu verschenken, da wir erkennen, dass der Gottessame in jeden von uns lebt.
Gedanken am 31 Juli
In seinem letzten Werk fasst Bolles all das, was wir in diesem Monat getan haben, als die drei Aspekte der Lebensaufgabe oder "Sendung" zusammen. Die ersten zwei sind allen Menschen gemein, die dritte ist von Person zu Person verschieden und jeweils einzigartig.
1. Strebe danach, Stunde für Stunde in der Gegenwart Gottes zu leben, des Einen, von dem deine Sendung ausgeht.
2. Tue Minute für Minute, Tag für Tag, Schritt für Schritt, was du kannst, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen, indem du dich der Führung des göttlichen Geistes anvertraust, der dich erfüllt und dich umgibt."
3. Finde deine einzigartige Gabe, die Begabung, die dir wesensmässig angehört und dir Freude bereitet, und benutze sie, so wie - und wo - der Geist es dir gebietet.
Gedanken zum 30. Juli
Bisweilen machen wir Dinge schwieriger als sie sind. Weisheit zeichnet sich durch Einfachheit aus. Als der Dalai Lama einmal gebeten wurde, seine Religion und Lebensphilisophie zu erläutern, antwortete er sehr schlicht, SEINE RELIGION SEI DIE GÜTE. Kannst du dir eine Welt vorstellen, in der jeder Mensch in erster Linie von Güte motiviert ist? Es wäre der Himmel auf Erden.
Gedanken zum 29. Juli
Eine andere Möglichkeit der bierernsten Selbstbefasstheit des Ichs, die den ungehinderten Fluss der Schöpfungskraft verhindert, zu überwinden, besteht darin, regelmässig etwas Zeit dem Dienst am Nächsten zu widmen. Mehr als 90 Millionen Amerikaner leisten die eine oder andere Art freiwilliger Sozialarbeit. Wie Studien belegen, leiden sie weniger unter Angst und Depressionen und leben sogar im Durchschnitt länger als der Rest der Bevölkerung. Anstatt den Stress zu erhöhen, indem er die für andere Arbeiten verbleibende Zeit reduziert, verringert freiwilliger Dienst am Nächsten nachweislich den Stress, indem er unserer chronischen Neigung zur Selbstbefasstheit entgegenwirkt.

Mittwoch, 27. Juli 2016

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Gedanken zum 28. Juli
Wenn man den Dalai Lama - leibhaftig oder in einem Video - sieht, ist es unmöglich, von seinem herzhaften Lachen nicht angerührt, entzückt und "entwaffnet" zu sein. Wie viele tibetische Mönche hat auch seine Heiligkeit einen unglaublichen Sinn für Humor und ein Lachen, das seinen Körper bis in die kleinsten Zellen zu erschüttern scheint und dann seine Zuhörer leibhaft erfasst und die in jeden Menschen latente Freude und Lebenskraft erweckt. Das ist kein Mann, der lacht, weil er etwa nie gelitten hätte. Schliesslich wurde seine Heimat in den 50er Jahren von den Chinesen verwüstet und Tausende seiner Landsleute ermordet. Sein Lachen scheint vielmehr aus einem inneren Zentrum der Gelassenheit zu kommen, das unentwegt Frieden und Lebendigkeit ausstrahlt.
Gedanken zum 27. Juli
Jemand hat einmal gesagt, Engel könnten fliegen, weil sie sich leicht nehmen. Ein Humorist, dessen Name mir nicht einfällt, meinte. Leichtsinn ist die beste Methode, die Schwerkraft zu überwinden. Kennst du die Geschichte vom Mann, der es während eines Kurses über Tod und Sterben tatsächlich schaffte, seinen Körper endgültig zu verlassen? Er hat mit Auszeichnung bestanden.

Montag, 25. Juli 2016

Gedankem zum 26. Juli
Die Lehrerin und Humoristin Loretta La Roche, veranstaltet in den USA unglaublich komische Workshops gegen die "Verhärtung der inneren Einstellungen". An einem bestimmten Punkt fordert sie immer die Teilnehmer auf, an einem Aspekt ihrer jeweiligen Arbeit zu denken, der ihnen besondere Probleme bereitet. Dann setzt sie sich eine Groucho- Marx- Brille mit Gumminase und Schnurrbart auf, stemmt die Arme in die Hüfte und fragt: "Also, wie ernst ist das Problem wirklich?" Die meisten von uns neigen dazu, sich viel zu ernst zu nehmen, was den Fluss der schöpferischen Energie Gottes blockiert und zu einer Verhärtung der inneren Einstellung führt.
Gedanken zum 25. Juli
Es gibt eine alte Geschichte über drei Bauleute, die Ziegelsteine legen. Ein Mann kommt vorbei und stellt jeden von ihnen die gleiche Frage: "Was tust du da?". Der erste Maurer spuckt auf die Erde und entgegnet unwirsch: "Dämliche Frage! Ich lege Ziegelsteine." Der zweite Maurer stöhnt und wischt sich den Schweiss von der Stirne. "Ich verdiene mir meinen Lebensunterhalt." Der dritte Maurer blickt mit leuchtenden Augen auf und Sagt: "Ich baue eine Kathedrale!" Was glaubst du wohl, Welcher von den dreien wird sich am Ende des Tages am frischesten fühlen?
Gedanken zum 24. Juli
Was für den einen belebend ist, empfindet ein anderer vielleicht als erschöpfend. Die innere Einstellung macht den Unterschied aus. Wenn sich die Leute manchmal meinen Terminkalender ansehen, schütteln sie ungläubig den Kopf und meinen, ich müsste am Ende des Tages fix und fertig sein. Um ehrlich zu sein: Manchmal bin ich es tatsächlich - aber nur dann, wenn meine Einstellung einer Korrektur bedarf!
Wenn ich das Gefühl hätte, dass ich persönlich für die Erledigung all meiner Arbeit verantwortlich bin, wäre ich zwangsweise chronisch erschöpft. Wenn ich aber erkenne, dass Gott durch mich arbeitet, fühle ich mich selbst am Ende eines langen Tages erfrischt.

Freitag, 22. Juli 2016

Gedanken zum 23. Juli
Du bist eine Brücke zwischen Himmel und Erde, über die Gottes schöpferische Kraft fliesst. Gott hat kein Interesse daran, deine Leitungen überzubeanspruchen - jede etwaige Überlastung geht also auf deine Rechnung! Du bist auch dafür verantwortlich, die Leitungen durch Ruhe, Erholung und unterhaltsame Aktivitäten offen und instand zu halten, damit die Lebenskraft ungehindert durch dich hindurchzuströmen vermag.
Gedanken zum 22. Juli
In unserem Bestreben, die Fruchtbarkeit unserer Seele hervorscheinen zu lassen, enden wir bisweilen damit, dass wir uns zuviel vornehmen und unter der Last unserer Aufgaben zusammenzubrechen drohen. Solange wir aber unter unserer Pflicht stöhnen, ist es schwer, der stillen, leisen Stimme aus dem Inneren zu lauschen oder die "Wegbeschreibung" zu erkennen, die das Universum für uns in Form äusserer Zeichen hinterlässt. Höre auf den Rat des Geistführer Weisser Adler: "Wenn deine Aufgabe etwas zu schwer erscheint und dich zu überwältigen drohen, erinnere dich daran, immer nur eine Sache auf einmal zu tun, ruhig und gelassen, und vergiss den Rest, weil der Rest dich nichts angeht. Was du selbst nicht bewältigen kannst, musst du Gott zurückgeben, und er wird es für dich erledigen."
Gedanken zum 21. Juli
Wo keine Offenbarung ist, wird zügellos das Volk.
(Sprüche 29,18)
Jeder lebt gemäss einer "Offenbarung" der einen oder anderen Art, sei er ihrer nun gewahr oder auch nicht. Diese Offenbarung oder Vision wird zur verborgenen Kraft, die unsere Motivation bestärkt. Es ist wichtig, eine Vision, nach der wir leben können, auszudrücken, so dass wir uns bewusst zu den Werten bekennen können, die uns am wichtigsten sind, und indem wir dies tun, wachsen und gedeihen mögen.
Gedanken zum 20. Juli
Sobald wir beginnen, die Ketten abzuschütteln, mit denen uns das Ich gefangenhält, verliert die Absicht, unsere Lebensaufgabe zu erfüllen, mehr und mehr den Charakter persönlicher Selbstverwirklichung und wird dafür zunehmend zum unpersönlichen Wunsch, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Viktor Frankl, der vier Vernichtungslager der Nazis überlebte, schrieb: "Der Mensch sollte nicht - ja kann nicht - auf direktem Wege nach Identität streben. Er findet Identität vielmehr, insoweit er sich etwas widmet, was über ihn hinausgeht, eine Sache, die grösser ist als er selbst."
Gedanken zum 19. Juli
In der Bergpredigt spricht Jesus sehr eindringlich über die Gefahren, die es in sich birg "doppelherzig" zu sein und eher der Eigenliebe des kleinen Ichs als dem Höheren Selbst und den Willen Gottes zu dienen.
Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz. Das Auge ist des Leibes Leuchte. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. Wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie gross wird dann die Finsternis sein! (Matthäus 6, 21.23

Sonntag, 17. Juli 2016

Gedanken am 18. Juli
Die nordamerikanischen Indianer sprechen von einem seelischen Leiden, das sie "Doppelherzigkeit" nennen. Ein Mensch ist dann "doppelherzig", wenn er weiss, dass er eine bestimmte Gabe besitzt, und sie anwenden will, aber seine schöpferische Kraft nicht hervorbringt, weil er sich selbst im Wege steht - indem er Ausflüchte macht, sich einredet, er hätte diese bestimmte Gabe überhaupt nicht, zaudert, der Angst nachgibt oder es auf sonstige Weise unterlässt, seinem Herzen zu folgen. Ein Mensch ist auch dann "doppelherzig", wenn er sich hinsichtlich seiner wahren Motive belügt.
Gedanken zum 17. Juli
Im gnostischen Thomas- Evangelium, von dem schon gestern die Rede war, fragen die Jünger Jesus, wie sie das Reich Gottes in ihrem Herzen verwirklichen können: "Willst du, dass wir fasten? Wie sollen wir beten und Almosen geben, und welche Speiseregel sollen wir beachten?" Und Jesus antwortete: "Lügt nicht. Und das, was ihr hasst, tut nicht" (Thomas 6)
Gedanken zum 16. Juli
Die sogenannte Nag- Hammadi- Bibliothek, ist eine Sammlung frühchristlicher gnostischer Evangelien, die in den ersten zwei Jahrhunderten unserer Zeitrechnung entstanden. Die 53 gnostischen Manuskripte blieben 1700 Jahre lang in der ägyptischen Wüste vergraben, bis sie 1945 entdeckt wurden. Einer dieser Texte, das sogenannte "Evangelium nach Thomas", ist voller Jesus- Worte. Manche dieser Aussprüche ähneln bekannten Lehren aus dem Neuen Testament. Viele andere - wie der folgende - erinnern verblüffend an C.G. Jungs Tiefenpsychologie: "Wenn ihr hervorbringt, was in euch ist, so wird das, was ihr hervorbringt, euch retten. Wenn ihr nicht hervorbringt, was in euch ist, so wird das, was ihr nicht hervorbringt, euch zerstören" (Thomas 70)

Freitag, 15. Juli 2016

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Gedanken zum 16. Juli
Die sogenannte Nag- Hammadi- Bibliothek, ist eine Sammlung frühchristlicher gnostischer Evangelien, die in den ersten zwei Jahrhunderten unserer Zeitrechnung entstanden. Die 53 gnostischen Manuskripte blieben 1700 Jahre lang in der ägyptischen Wüste vergraben, bis sie 1945 entdeckt wurden. Einer dieser Texte, das sogenannte "Evangelium nach Thomas", ist voller Jesus- Worte. Manche dieser Aussprüche ähneln bekannten Lehren aus dem Neuen Testament. Viele andere - wie der folgende - erinnern verblüffend an C.G. Jungs Tiefenpsychologie: "Wenn ihr hervorbringt, was in euch ist, so wird das, was ihr hervorbringt, euch retten. Wenn ihr nicht hervorbringt, was in euch ist, so wird das, was ihr nicht hervorbringt, euch zerstören" (Thomas 70)
Gedanken zum 15. Juli
Hildegard von Bingen sagte: "Bei der Geburt ist unser göttliches Vermögen in uns zusammengefaltet wie ein Zelt. Der Sinn des Lebens ist, dieses Zelt auseinanderzufalten."
Gedanken zum 14. Juli
Gabriel bedeutet "Stärke Gottes". Wann immer ich das Gefühl habe, dass ich mich von der Angst auf Abwege habe leiten lassen und dass es mir nicht gelingt, meine Arbeit oder mein Leben als einen Akt der Liebe und des Dienens zu erfahren, richte ich meine Aufmerksamkeit auf die südliche Pforte - die rechte Seite - meines Körpers und bitte Gabriel, mir zu helfen, meine Ängste zu überwinden, auf dass ich die überreichen Gaben Gottes in meinem Leben sich entfalten lassen möge.
Gedanken zum 13. Juli
Während wir unsere Fähigkeit entwickeln, unserem Höheren Selbst zuzuhören, müssen wir genau auf unsere Motive achten. Der Antrieb des Höheren Selbst ist immer Liebe und der Wunsch zu dienen. Die Motive des Ichs sind eher "trennender" Natur und beziehen sich oft auf das Bedürfnis nach Sicherheit, Selbstverherrlichung oder auf schlichte Paranoia. Im allgemeinen spricht das Ich die Sprache der Angst. Der Schriftsteller und Mystiker Ken Carey sagt sehr treffend: "Wer von Angst motiviert ist, arbeitet daran, die Welt in Finsternis zu halten, gleichgültig, wie er diesen Antrieb vor sich selbst auch rechtfertigen mag."
Gedanken zum 12. Juli
Die Weisheit der Intuition - der Mitteilungen unseres Höheren Selbst - von den hartnäckigen Forderungen und Befürchtungen des kleinen Ichs zu unterscheiden, verlangt geduldige Beobachtung. Die Intuition spricht sanft und ohne jeden Bombast. Sie tappt nie in die Doppelfalle des Ichs, die Anhaftungen und Abneigungen. Wenn der Eigenwille des Ichs sich als Intuition verkleidet, hat die Mitteilung eher die Tendenz, uns zu ängstigen, Begierden in uns zu wecken oder uns mit Selbstgefälligkeit zu erfüllen.

Montag, 11. Juli 2016

Gedanken zum 11. Juli
Ein Freund von mir, der sich schon fast sein Leben lang mit östlicher Philosophie beschäftigt, hat mir einen äusserst wichtigen Hinweis gegeben. Wenn du ein klares Ziel vor Augen hast und dich ehrlich und eifrig bemühst, es zu erreichen, du aber trotzdem nicht vorankommst oder ständig Hindernisse auf dem Weg auftauchen, so ist dies ein Anzeichen dafür, dass "kein Shakti" im Spiel ist. Shakti ist die Sanskritbezeichnung für die weibliche schöpferische Energie. Wenn dein Plan also nicht aufgehen will, frage dich ehrlich, ob du nicht vielleicht versuchst, gegen den kosmischen Strom zu schwimmen.
Gedanken zum 10. Juli
Das Höhere Selbst, der Geist Gottes, spricht unablässig zu uns und zeigt uns den jeweils harmonischsten Weg auf, den wir wählen sollten. Die Kunst der Intuition besteht darin zu lernen, auf die Stimme des Selbst zu lauschen, so dass wir uns müheloser, in Übereinstimmung mit dem Göttlichen Plan, durch die Welt bewegen können.

Samstag, 9. Juli 2016

Gedanken zum 9. Juli
Jeder Mensch, jede Situation, jeder Grashalm erfüllt eine bestimmte Aufgabe im Göttlichen Plan. Wir sind in genau die richtigen Verhältnisse gestellt worden, die wir benötigen, um unsere einzigartige Begabung zu entfalten. Wir haben die Freiheit, aufzuwachen und in unseren Lebensumständen Lehrmeister zu sehen, die unsere Kräfte aus uns hervorlocken - oder weiterzuschlafen. Die Frage, die wir uns vor jeder Entscheidung bewusst stellen müssen, lautet: "Ist dies mein Wille oder Dein Wille?"
Gedanken zum 8. Juli
Gleichgültig, ob unsere Lebensaufgabe darin besteht, Kinder grosszuziehen, die Quantenphysik durch eine neue Theorie zu revolutionieren oder durch eine Last, die wir freiwillig auf uns nehmen, andere zu erwecken, ist es gut, Mutter Teresas Worte im Sinn zu behalten: "Wir können auf der Welt keine grossen Dinge vollbringen - wir können nur kleine Dinge mit grosser Liebe vollbringen."
Gedanken zum 7. Juli
Unsere Lebensaufgabe hat zwei Seiten: eine allgemeine und eine besondere, bestimmte. Die erste hat überhaupt nichts mit unserem Beruf oder unseren sonstigen Leistungen in der Welt zu tun: Sie besteht darin zu lernen, Liebe zu schenken und anzunehmen. Rund ein Drittel der, die eine Nahtoderfahrung erlebten,sahen in Gegenwart eines grossen Lichtwesens, das vollkommene Liebe und vollkommenes Verständnis ausstrahlte, ihr Leben ein zweitesmal vor sich abspielen. Die meisten erklärten nach ihrer Rückkehr, sie hätten erkannt, das der allgemeine Sinn des Lebens darin besteht, lieben zu lernen. Die meisten sagen auch, durch die Rückschau seien sie sich ausserdem ihrer bestimmten Lebensaufgabe bewusst geworden, und viele entschieden sich, auf die Erde zurückzukehren, um eben diese Aufgabe zu erfüllen.
Gedanken zum 6. Juli
In der Bhagavadgita erklärt Krischna seinen Freund, dem Prinzen Arjuna: "Besser ist es, deine eigene Pflicht mangelhaft zu erfüllen als eines anderen Pflicht gut zu tun. Ziehe es vor, in Erfüllung deiner Pflicht zu sterben, denn eines anderen Pflicht zu tun führt ins Verderben."
Gedanken zum 5. Juli
Was wir nicht verwenden, das verlieren wir. Wenn wir unsere Muskeln nicht beanspruchen verkümmern sie. Wenn wir unseren Geist nicht gebrauchen, verschliesst er sich mehr und mehr. Wenn wir unsere gottgegebenen Talente nicht nutzen, werden wir depressiv und hemmen den Fluss der Lebenskraft, der uns durchströmen un zu schöpferischer Blüte bringen sollte.

Sonntag, 3. Juli 2016

Gedanken zum 4. Juli
Heute ist der amerikanische Unabhängigkeitstag, und auch du kannst deine äussere und innere Freiheit feiern. Innere Freiheit offenbart sich dann, wenn wir nach niemandes "Pfeife" mehr tanzen, sondern einzig der stillen, leisen Stimme unseres Höheren Selbst lauschen. Diese innere Stimme führt uns zu Vergebung., Dankbarkeit, Frieden und zum Verständnis unserer Lebensaufgabe. Sie ist die aktive Intelligenz des Göttlichen Geistes und die einzige Kraft, die unseren Willen und unsere Absicht, allen Wesen zudienen, erwecken kann.
Gedanken zum 3. Juli
Der Mythenforscher Joseph Campbell beantwortete einmal die Frage, wie man den Sinn seines Lebens finden könne, mit der schlichten Empfehlung: "Folge deinem Glücksgefühl." Die heilige Teresa von Avila äussert die selbe Überzeugung mit etwas anderen Worten: "Die Hauptsache ist, nicht viel zu denken, sondern viel zu lieben: Also tue das, was dich am besten zur Liebe bewegt." Schliesslich ist die Liebe das, worin wir unser Glück finden und wodurch wir anderen den grössten Dienst erweisen können.
Gedanken zum 2. Juli
Die Lehrerin und Heilerin Dhyani Ywahoo vom Stamm der Cherokee erinnert uns daran, dass wir unsere Lebensaufgabe nur dann erfüllen können, wenn wir uns der Tatsache bewusst sind, dass das Leben ein Geschenk von unschätzbaren Wert ist und wir die Pflicht haben, dieses Geschenk weise zu verwalten. In ihrem Buch "Am Feuer der Weisheit" sagt sie: "Unseren Willen im Einklang mit den heiligen Gesetzen zu bringen heisst, den Sinn des Lebens zu verstehen. Warum bin ich hier, welche Gaben besitze ich? Das menschliche Leben ist eine grossartige Chance. Jeder von uns hat besondere Gaben, spielt eine einzigartige Rolle im Kreis. Bewusster Wille manifestiert sich, wenn wir unsere Gaben dem Wohle der Familie, des Klans, der Nation und allen Wesen widmen."

Freitag, 1. Juli 2016

Gedanken am 1. Juli
Die Energie des Monats Juli baut auf der Klarheit des Juni auf. Je deutlicher wir uns des schöpferische Feuers in unserem Inneren und der Ahnung bewusst werden, die uns die Erzengel und unsere eigenen Schutzengel senden, desto mehr fühlen wir uns in den Pulsschlag des Universums ein und in die Rolle, die wir bei der Verwirklichung des Himmels auf Erden spielen: der Erweckung aller Wesen und der Verwirklichung unseres Potentials als Mitschöpfer des Göttlichen.
Gedanken zum 30. Juni
Wunder und "kurze Ausflüge nach kairos - der ewigen Gegenwart" geschehen in der Regel zu zweierlei Gelegenheiten: in Augenblicken jetzt- zentrierten Gewahrseins, in denen wir eins werden mit dem Geist Gottes, und in Augenblicken grösster Angst, in denen unser Geist aussetzt, weil er nicht begreifen kann, was geschieht. Diese Geisteszustände schaffen ein Fenster zwischen der Welt der relativen Wirklichkeit, in der wir leben und dem Himmelreich, in dem immer alles möglich ist.
Gdanken am 29. Juni
Ganz besonders interessant sind Wunder die nachweislich den Naturgesetzen widersprechen. Eine internationale Kommision untersucht die Wunderheilungen, die sich am Heiligtum der Maria von Lourdes ereignet haben. Über 60 Wunder dieser Art sind bislang sorgfältig dokumentiert worden, und in die Tausende gehen die Zeugenaussagen von Menschen, die gleichfalls geheilt wurden, deren vorheriger Zustand aber nicht ausreichend medizinisch dokumentiert gewesen war. Diese Wunder ereignen sich im Nu, ausserhalb der Zeit.
Gedanken am 28. Juni
Die Schönheit der Natur läutert unseren Geist, weil sie uns in den gegenwärtigen Augenblick hineinzieht. Kallistros Ware, ein griechisch-orthodoxer Geistlicher, sagte, die Gegenwart sei der Ort, an dem die Zeit die Ewigkeit berührt. Auf griechisch bedeutet chronos "messbare, lineare Zeit", während kairos "ewige Gegenwart" bedeutet. Jetzt ist der Ort, an dem sich chronos und kairos begegnen und einen Raum unbegrenzten Möglichseins schaffen. Dies ist der Ort an dem Wunder geschehen - Ereignisse, die den Gesetzen von Raum und Zeit, so wie wir sie kennen, widersprechen. Dies ist auch der Raum, in dem Mystiker ihre Visionen haben und Engel erscheinen.