Donnerstag, 30. November 2017

Bewachung der #Pilgerwege

Bei der Aufnahmezeremonie der Templer legte jeder
Ritter einen Treueid ab.
Auf Grundlage der #Zisterzienserregel gelobten sie
außerdem Armut, Keuschheit und Gehorsam.
Da sie auch vorschlugen, als Mönche nach der Regel des hl.
Augustinus zu leben, erschienen sie vertrauenswürdiger,
für die Bewachung der Pilgerwege und zuverlässiger als
die üblichen Glücksritter, die ihre Dienste anboten.
Auch wenn dies die geltende Sicht von den
Anfängen des Ordens ist, wurde auch behaupter,
dass er direkt auf Initiative Balduins oder
Warmunds, des Patriarchen von #Jerusalem,
gegründet wurde. Simon, ein Mönch von St. Bertin,
schrieb um 1135—1137 dagegen, die ersten
Templer seien Kreuzritter gewesen, die im Heiligen
Land bleiben wollten, statt zurück nach Hause zu
fahren.

Mittwoch, 29. November 2017

Die Sicherheit der #Pilger

Bereits unter der islamischen Herrschaft waren
christliche Pilger ins Heilige Land gezogen. Jetzt,
da es von Christen regiert wurde, strömten sie in
sehr viel größerer Zahl herbei. Obwohl die Städte
alle in christlicher Hand waren, waren die Straßen
alles andere als sicher; außerhalb der Stadtmauern
wurden die Pilger von Räubern und Wegelagerern
angegriffen. Ostern 1119 wurden 700 Pilger auf
dem Weg zum Jordan von #Sarazenen angegriffen,
300 wurden getötet und 60 in die Sklaverei
verkauft. Zu diesem Zeitpunkt regierte bereits seit

einem Jahr Balduin II,

Sonntag, 26. November 2017

Gottfried von #Bouillon

Gottfried starb unerwartet im Herbst
1100. Sein jüngerer Bruder Balduin nahm jetzt
den Titel des Königs von Jerusalem an; sein Reich
erstreckte sich von Beirut bis zum Roten Meer
und war von verschiedenen anderen fränkischen
Fürstentümern und Königreichen umgeben.
Outremer war jetzt eine Ansammlung von durch
europäische Adlige regierten Kleinstaaten, die
nach dem westlichen Feudalsystem organisiert

waren.

Donnerstag, 23. November 2017

Al- Aksa- Moschee

Die Al- Aksa-  Moschee sei über dem
Tempel des Salomon errichtet. Die Templer
bezogen in einem Teil des Gebäudes ihr
Hauptquartier.

Dienstag, 21. November 2017

Die bescheidenen Anfänge

Nach dem siegreichen Ende des ersten Kreuzzugs wurde einer der Anführer, Gottfried von Bouillon, zum Verteidiger des Heiligen Grabes proklamiert.
Den Titel eines Königs von Jerusalem lehnte er ab mit der Begründung, nur #Jesus dürfe so genannt werden.
Dennoch war damit das Königreich Jerusalem begründet. In Europa nannte man es "Outremer", das Land jenseits des Meeres.

Sonntag, 19. November 2017

Die angeblichen Feinde der #Christen

Bei den #Moslems wurden die Bezeichnungen
„Franken" und „Kreuzfahrer" zu Schimpfworten
und die #Kreuzzüge galten als barbarische
Angriffskriege der Christen.
In Teilen Frankreichs und Deutschlands gerieten
die ansässigen Juden in das Visier zahlreicher Leute,
die es für überflüssig hielten, viele tausend Meilen
zu reisen, wo doch die angeblichen Feinde der
Christenheit direkt vor der Haustür wohnten. Im
Sommer 1096 brach ein marodierender Mob in
die entgegengesetzte Richtung von Jerusalem auf,
um die deutschen Juden zwangszutaufen oder besser
gleich zu massakrieren. Auch wenn der Kreuzzug
nicht gegen sie ausgerufen wurde und viele
#Christen sich schützend vor ihre jüdischen Mitbürger
stellten, so warfen diese Pogrome doch ein
sehr schlechtes Licht auf die ganze Unternehmung.

Donnerstag, 16. November 2017

Die Nachwirkung des 1. Kreuzzuges

Nach einer strapaziösen und gefährlichen Reise erreichten
und eroberten die „offiziellen" #Kreuzfahrer
im Sommer 1099 Jerusalem. Das Resultat war die
Gründung der vier lateinischen Staaten im Vorderen
Orient: die Grafschaft Edessa, das Fürstentum
Antiochia, die Grafschaft Tripolis und das Königreich
#Jerusalem.

Dienstag, 14. November 2017

Das #Kreuz nehmen

Wie ein Pilger legte jeder #Kreuzfahrer einen Eid,
den votus, ab, gegen die Ungläubigen zu kämpfen
und #Jerusalem zu erreichen. Wenn sie am Ziel
waren, durften sie ein Stoffkreuz auf ihre
Gewandung nähen; daher rührte der Name
Kreuzfahrer". „Das Kreuz nehmen" wurde damit
gleichzeitig zum Synonym für die Pilgerfahrt
nach Jerusalem,
halten, Mönchen war die Teilnahme verboten,
Ehemänner durften nur mit Zustimmung ihrer
Frau gehen, aber die wenigsten hielten sich daran.
Diese Bauernarmee hatte von Anfang an einen
schlechten Start. Auf ihrem Weg donauabwärts
plünderte sie ungarisches Gebiet und wurde von
Ungarn und Bulgaren angegriffen, ein Viertel
von ihnen getötet. Der Rest vereinigte sich mit
weiteren Heeren und erreichte Konstantinopel.
Kaiser Alexios, der über die Gäste nicht begeistert
war, beförderte sie, so schnell es ging, über
den Bosporus. In Kleinasien wurden sie von den
Türken aufgerieben, Peter gelang es jedoch, zu

überleben und zum Hauptkreuzzug zu stoßen.

Montag, 13. November 2017

Ritterquiz für Pilgrimme 3:


Wie lange war die Holzstange einer Lanze?
a. etwa 50 cm
b. etwa 3 Meter
c. etwa 10 Meter
Wie nannte man im Mittelalter die gebräuchlichste Stangenwaffe der Fusssoldaten?
a. Pike
b. Hippe
c. Streitkolben
Was ist ein Streitkolben?
a. eine Stechwaffe
b. eine Schusswaffe
c. eine Hiebwaffe

Donnerstag, 9. November 2017

Kreuzfahrer des ersten #Kreuzzuges

Menschen aller Altersstufen, Stände und Berufe
sammelten sich zum Kampf, mehr als erwartet. Zunächst
waren die meisten keine Ritter, sondern
Arme, Frauen und Kinder. Viele von ihnen hofften
auf Reichtümer im Osten, andere waren von dem
glühenden Wunsch beseelt, #Jerusalem wiederzugewinnen
und durch den Kampf Ablass von ihren
Sünden zu erhalten. Andere gingen mit, weil
Kreuzfahrer keine Steuern zu bezahlen brauchten.
Urban sah den Aufbruch des Heeres für den
15. August 1096 vor, aber zuvor brach eine Bauernarmee
auf eigene Faust auf. Ein charismatischer
Mönch, Peter der Einsiedler aus Amiens,
führte im Frühjahr 100.000 Männer, Frauen und
Kinder an. Er behauptete, er habe den Aufruf
zum #Kreuzzug direkt von Gott empfangen.

Bischöfe versuchten, Alte und Kranke zurückzuhalten.

Dienstag, 7. November 2017

Peter der Einsiedler

Peter der Einsiedler gilt als einer der Hauptanführer des ersten
#Kreuzzuges. Er richtete seine Predigten nicht nur an Ritter,
sondern auch an Tagelöhner und Bauern. Diese armen und militärisch
unerfahrenen Leute folgten ihm bereitwillig nach #Konstantinopel zum
„Volkskreuzzug".

Sonntag, 5. November 2017

Bernhard von #Clairvaux

Bernhard von Clairvaux war verwandt und befreundet mit einigen der ersten #Templer und mit Hugo, dem Graf der Champagne — nicht zu verwechseln mit Hugo de #Payens, dem Gründe des Ordens. Der Graf war ebenfalls an der Gründung der Templer beteiligt und schenkte Bernhard ein Stück Land im Wermuttal.
Dort gründete dieser seine Abtei und nannte die Gegend Clairvaux, Tal des Lichts. Bernhard setzte 1128 die erste Regel der Tempel auf, die auf jener der Zisterzienser beruhte, denen er seit seinem 23. Lebensjahr angehörte. II39 wurden die Templer offiziell zum Mönchsorden unter dem Schutz der Diözese von Troyes erklärt.
Durch Bernhards Finfluss unterstellte sie Innozenz II. allein der päpstlichen Autorität.
Bernhard starb am 20. August 1153 und wurde II74 heilig gesprochen..