Dienstag, 31. Mai 2016

Gedanken am 1. Juni
Selbst noch im Juni werden die Tage länger, und das Medizinrad der Jahreszeiten wird sich erst am Tag des Sommersonnenwende, dem 21. dieses Monats, vollständig nach Süden hin öffnen. Die Helligkeit der Sonne lockt Früchte aus der Erde hervor und fördert die Klarheit unserer Wahrnehmung. Dies ist die Zeit, da die Energie des Lichts wahre spirituelle Heilung und Genesung bewirken können: die Erkenntnis unseres Einsseins mit Gott, die alles Leiden lindert und alle eingebildeten Grenzen zunehmend durchlässiger macht.

Montag, 30. Mai 2016

Gedanken am 31. Mai
Wahre Schlichtheit besteht nicht in der Verwendung bestimmter äusseren Formen, sondern im Verzicht auf jede Übertreibung, in der Beibehaltung geistiger Demut und darin, unsere materielle Umgebung so zu gestalten, dass sie unmittelbar notwendigen Zwecken dient, auch wenn sie zugleich von Anmut, Symmetrie und Schönheit charakterisiert sein mag.

Sonntag, 29. Mai 2016

Gedanken am 30. Mai
Ungefähr alle fünf Jahre mache ich eine Diät. Ich streiche alles aus meinen Ernährungsplan, was nicht unbedingt für meine Gesundheit erforderlich ist, verzichte ganz auf Fett und Zucker und achte darauf, möglichst viel Gemüse- und Vollkorngerichte zu essen. Ich bin jedes Mal verblüft um wieviel mehr ich die Nahrung zu schätzen weiss, wenn ich mir die Zeit genommen habe, sie sorgfältig zuzubereiten, und anschliessend jeden Bissen bewusst auskoste. Eine solche Diät ist für mich eine Zeit unaussprechlicher Dankbarkeit für das Geschenk des „täglichen Brotes“ das wir ansonsten allzuleicht als selbstverständlich betrachten. Auch hierbei erweist sich weniger als mehr.

Samstag, 28. Mai 2016

Gedanken am 29. 
Weniger ist oftmals mehr, wie es so richtig heisst. Vor vielen Jahren hielt ein Geistlicher eine Predigt darüber, wie leicht wir zu Sklaven unserer Besitztümer werden können. Nach dem Gottesdienst sprach uns eine Freundin an und sagte: „Als unser Priester fragte, was wir tun können, um unser Leben zu vereinfachen, musste ich an die Woche denken, als ich euer Haus gehütet habe. Es war so zeitraubend, all eure Pflanzen zu giessen, dass ich mich wirklich gefragt habe, ob sie für dich auch eine solche Belastung darstellen.“ Ich liebe Pflanzen, aber diese Worte bewirkten, dass ich unsere Sammlung plötzlich mit anderen Augen sah. Wir behielten diejenigen, die uns am meisten am Herzen lagen, und fanden für rund 20 weitere ein neues Zuhause. Die Pflanzen die uns verblieben, konnten wir auf eine neue Weise würdigen. Bis dahin hatten wir soviel Arbeit damit gehabt, uns um alles zu kümmern, dass uns kaum bewusst geworden war, wie schön jede einzelne von ihnen war.

Freitag, 27. Mai 2016

Gedanken am 28. Mai
Je achtsamer wir werden, desto mehr wissen wir Schönheit und Ordnung zu schätzen. Ebenso wie Samen am besten in einem Garten keimen, aus dem jeder exzessive Wildwuchs entfernt worden ist, trägt unsere persönlich Entwicklung am ehesten dann Früchte, wenn wir alles überflüssige Gerümpel aus unserem Leben beseitigt haben. Einer meiner spirituellen Lehrer erklärte mir einmal, der Zustand unserer Schubladen sei ein getreues Abbild des Zustands unseres Unbewussten. Ich fuhr schnurstracks heim und räumte meine Schubladen auf. Das war einfach. Mein Unbewusstes zu entrümpeln hat mich erheblich mehr Zeit und Energie gekostet!

Donnerstag, 26. Mai 2016

Gedanken am 27. Mai
Thich Nhat Hanh lehrte achtsames Gehen als eine Form der Meditation. Wie oft bist du schon durch eine schöne Landschaft spazieren gegangen und hast dabei kaum etwas wahrgenommen? Hast du schon einmal einen ganzen solchen Spaziergang damit zugebracht, dir Gedanken über deine Einkommensteuererklärung zu machen, dich über deine Beziehungen zu sorgen oder irgendwelche Pläne zu schmieden? Achtsam durch die Natur zu gehen ist eine der beglückendsten Tätigkeiten überhaupt. Es versetzt uns in den Augenblick – den „Ort“, an den wir die Natur, den Körper, der uns von Ort zu Ort bewegt, die Luft, die wir atmen, die Wärme der Sonne oder die Nässe des Regens auf unserer Haut wahrhaft würdigen können.

Mittwoch, 25. Mai 2016

Gedanken am 26. Mai
Der buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh lehrte ein wundervolles mentales Tischgebet: Soll´s heute abend grüne Bohnen geben? Denke an die Menschen, die die Felder gepflügt und die Samen gesät haben. Denke an den Wind und den Regen, die Sonne und den Mond, deren vereinte Energie die Bohnen zum Keimen und Wachsen gebracht haben. Denke an die Menschen, die die Bohnen gepflückt, sie in Kisten verpackt und in die Stadt gefahren haben. Denke an die Menschen, die die Bohnen ausgeladen und im Geschäft zum Verkauf angeboten haben. Denke an den Menschen, der die Bohnen gekauft, sie gekocht und auf den Tisch gestellt hat. Denke an das grosse Mysterium des Lebens, den Schöpfer, der das Ganze überhaupt nur ermöglicht und bewirkt hat. Sei ihnen allen dankbar.

Dienstag, 24. Mai 2016

Gedanken am 25. Mai
Der heilige Leontius von Zypern war ein griechisch- orthodoxer Bischof des 6. und 7. Jahrhunderts. Er lehrte, die Schöpfung könne Gott nicht unmittelbar verehren, sondern nur durch uns: „Durch mich verkündet der Himmel die Herrlichkeit Gottes, durch mich betet der Mond Gott an, durch mich verherrlichen Ihn die Sterne, durch mich lobpreisen Wasser und Regen, Tau und alle Schöpfung den Herrn und beten Ihn an.“
Und wie geht es jetzt mit Frau Merkel weiter?
Sagen ihr beim Bilderberg-Treffen am 9. Juni im Kempinski in Dresden die nicht mehr ganz jungen Architekten einer neuen Weltordnung, dass sie sich das mit ihrer Wiederwahl gefälligst aus dem Kopf zu schlagen hat?
Wird ihr die Nachricht der 93jährige Fürther Henry Kissinger überbringen? Oder übernimmt das David Rockefeller persönlich, der bei der Konferenz in Dresden 101 Jahre alt wird?
Wenn es wirklich stimmt, dass Frau Merkel von Kriegsministerin von der Leyen beerbt werden soll, die ja bereits letztes Jahr im österreichischen Telfs bei den Bilderbergern Männchen machen musste und, wie es heisst, auch akzeptiert worden sei, dann wäre die nächste Staffel dieser Horror-Serie auf jeden Fall wieder mal für die nächsten 12 bis 16 Jahre garantiert.

Montag, 23. Mai 2016

Letzte Woche hat man mir eine für viele Menschen wichtige Frage gestellt: "Wie steht der Orden zu den verschiedenen Religionen?"
Ich musste erst überlegen, ob ich hier in einem öffentlichen Forum dazu Stellung nehmen sollte. Zur Sicherheit sollte ich aber vor Beantwortung der Frage betonen, dass nicht alle Templer unseres Ordens diese Meinung teilen werden.
Die religiöse Wahrheit entwickelt sich ständig weiter, hat kein Ende, und um seine Wahrheit zu offenbaren hat Gott sich in der Geschichte verschiedene Male manifestiert. Frühe Manifestationen sind Moses, Zarathustra, Buddha, Jesus und Mohammed.
Unterschiede in den Religionen können zum Teil einer Falschinterpretation durch Ihre Anhänger, hauptsächlich jedoch der relativen Unreife der sich entwickelnden Menschheit zugeschrieben werden.
Gedanken am 24. Mai
Das griechisch- orthodoxe Christentum ist eine wundervolle Tradition der Dankbarkeit. Der Mensch gilt darin als Mittler zwischen der Schöpfung und den Schöpfer, als ein Spiegel, der Gott die Schönheit alles Erschaffenen zurückwirft. Die griechisch- orthodoxe Sichtweise erinnert mich an das quantenmechanische Paradoxon, dem zufolge es schlechthin unmöglich sei zu bestimmen, ob im Wald ein Baum umfällt, wenn niemand da ist, der das Ergebnis beobachtet. Wenn es zutrifft, dass Beobachter und Beobachtes unauflöslich mit einender verknüpft sind und die Wirklichkeit erst durch diese Beziehung erschaffen wird, dann trägt unsere Dankbarkeit tatsächlich dazu bei, die Welt ins Dasein zu überführen.

Sonntag, 22. Mai 2016

 Gedanken am 23. Mai
Viele Menschen die von einer Nahtoderfahrung zurückkehren, sind von einem neuen Bewusstsein vom unschätzbaren Wert der menschlichen Existenz durchdrungen. Diese Erkenntnis bestätigt die Lehre vieler östlichen Religionen, der zufolge das Leben als Mensch das grösste Glück überhaupt sei, da es den einzigen möglichen Zugang zur Erlösung darstellt. Die tibetischen Buddhisten sagen: Wenn es einen Ozean gäbe, so gross wie das Universum, und wenn ein einziger hölzener Ring auf der Wasseroberfläche triebe und eine einzige Schildkröte schwämme in diesem ganzen Ozean umher, dann wäre die Wahrscheinlichkeit, dass die Schildkröte beim Auftauchen den Kopf durch den Holzring steckt, ebenso gross wie die Wahrscheinlichkeit, dass eine Seele eine menschliche Wiedergeburt erlangt.  
Welcher US- Präsident erfand die KRIEGSLÜGE?
Erfundene Beweise, angebliche Massenvernichtungswaffen und vorgetäuschte Angriffe. Vietnam oder Irak sind nicht die ersten Kriege, die mit einer Kriegslüge begannen. 1846 lässt der US- Präsident James K. Polk den Krieg gegen Mexiko ausrufen. Begründung? Ein angeblicher Angriff Mexikos auf amerikanischen Territorium.
EINE LÜGE, den das Gefecht fand auf der bis dato mexikanischen Seite des Rio Grande statt. Die Amerikaner gewannen den ungleichen Krieg , und das US- amerikanische Staatsterritorium vergrösserte sich um ein Viertel seiner bisherigen Fläche. Mexiko verlor die Hälfte seines Landes.

Samstag, 21. Mai 2016

WER ODER WAS IST G O T T ?
Aristoteles nennt GOTT "Bewegende Kraft".
Plato definiert GOTT als "Der Gedanke des Guten".
Die Stoiker bezeichnen GOTT als "Vorsehung".
Die Neo- Platoniker nennen GOTT "Der Unaussprechliche Eine".
Die Menschen der Christlichen Schule nennen GOTT "Gott der Schöpfer".
Spinoza bezeichnet GOTT als "Substanz".
Berkley nennt GOTT "Den Vater der Seele".
Kant nennt GOTT "Bestätigung des moralischen Gesetzes".
Hegel bezeichnet GOTT als "Absolute Idee".
Herbert Spencer nennt GOTT "Ewige Energie".
Bradley und Royce nennen GOTT "Absolutes Erlebnis".
Leibniz nennt GOTT "Höchste Monade - Höchste Kraft".
Descartes bezeichnet GOTT als "Existenz".
Einstein nennt GOTT "Kosmisches Bewusstsein, letzte Wirklichkeit".
Elliott nennt GOTT "Allgegenwärtige, ewige Energie, die ganze Schöpfung und jeden Augenblick der Zeit im unendlichen Raum belebend und unterrichtend.
 Gedanken am 22. Mai
Das Menschliche Dasein ist eine grosse Chance, die allzuhäufig verkannt und unterschätzt wird. Eine Frau, die ich kenne, versuche als junges Mädchen, sich umzubringen, weil sie von ihren Eltern misshandelt wurde. Als sie im Jenseits ankam, erklärte ihr ein liebendes Lichtwesen, das Leben sei ein äusserst kostbares Geschenk, und sie habe nicht das Recht, es wegzuwerfen. Als sie sich beklagte, niemand liebe sie, erwiderte das Lichwesen, ihre jetztige Existenz gebe ihr die Gelegenheit zu begreifen, dass sie selbst lieben müsse. Sie kehrte zurück, erfüllt von Dankbarkeit für das Leben und von der Erkenntnis durchdrungen, dass sie sogar für ihre Leiden, durch die sie eine der wichtigsten Lektionen des Lebens überhaupt lernen würde, dankbar sein konnte.

Mittwoch, 18. Mai 2016

Wie verhält sich ein Templer im Alltag?

Wenn ich mit jemandem spreche, versuche ich, ihm so lange zuzuhören, bis ich ihn richtig verstehe. Dabei bemühe ich mich, sehr einfühlsam zu sein. Manchmal bin ich allerdings auch sehr „untemplerisch“ und habe Rückfälle. Ich setze mich sehr stark Ihr die Brüder ein und nehme den weltlichen Erfolg nicht mehr so wichtig. Ich arbeite laufend an mir und versuche, mehr nach innen zu blicken als nach außen.

http://www.templerorden-asto.com/testseite-4/