Nathaniel Hawthorne griff tief in die Welt der Archetypen und förderte eine herrliche Erzählung zutage: "Das Muttermal". In dieser Geschichte heiratet ein junger Chemiker eine Frau, die so unglaublich schön ist, dass die Leute auf der Strasse stehenbleiben, um sie anzustaunen. Sie kommt der Vollkommenheit so nahe, wie es für einen Menschen überhaupt nur möglich ist. Die Schönheit ihres Gesichtes ist von einem einzigen Makel beeinträchtigt: ein winziges Muttermal, das die Form einer scharlachroten Hand hat. Der Mann ist zunehmend von der Idee besessen, ein Mittel zu finden, das das Muttermal beseitigen und die Schönheit seiner Frau erst wirklich vollkommen machen wird. Nach unzählichen Experimenten findet er endlich eine Formel für das ersehnte Mittel. Doch gleichzeitig mit dem Muttermal schwindet auch die Lebenskraft seiner schönen jungen Frau, und er bleibt mit einer vollkommenen Leiche zurück.
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