Donnerstag, 29. September 2016

Gedanken am 30. September (Herbstmond)


In Zeiten plötzlichen Wandels, wenn uns der Boden unter den Füssen weggezogen wird, tendieren die meisten von uns dazu, in perfektionistisches Denken zu verfallen. Wir haben es 100prozentig vermasselt,also müssen wir schlecht sein, sehr schlecht. Und alles andere als vollkommen. Atme ein paarmal loslassend durch und lies diese Passage aus einem Brief C. G. Jungs: "Wenn du jetzt niedergeschlagen bist und über beide Ohren im Morast steckst, musst du dir sagen, dass du zu hoch geflogen warst und dass eine Dosis unverdünnter Höllenschwärze angezeigt war. Die Klemme, in der du steckst, ist gewiss nichts, was du selbst verursacht haben könntest. Dies zeigt, dass jemand "da draussen" dich mit fürsorglichen Gedanken umgibt und Dir das nötige Unrecht antut." Alles klar?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen