Dienstag, 6. September 2016

Gedanken am 7. September (Herbstmond)


In meiner Jugend hat das Buch "Die Pforte der Wahrnehmungen" von Huxley mir das innere Universum erschlossen. Ein anderer war der draufgänger Errol Flynn. Seine Biographie enthielt von den bezauberndsten Blüten romantischer Phantasie bis hin zu einem schroffen und oft brutalen Individualismus alles, was einen echten Abenteuerroman ausmacht. Ganz besonders faszinierte mich eine Textstelle, in der er in Einzelheiten schilderte, wie er auf einer australischen Ranch Schafböcke kastrierte. Errol Flynn mag nicht wie ein besonderes spirituelles Rollenbild aussehen, aber tatsächsich kommen wir mit dem Archetypus des Höheren Selbst erstmals durch Geschichten in Berührung, die von Helden, Weisen, Königen und Königinnen, Propheten und Rettern handeln - kurz, von Menschen, die in welcher Weise auch immer die Grenzen dessen erweitern, was wir für "normal" erachten.

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