Geduld hat etwas mit echtem
spirituellem Mut zu tun. Sie ist
die gläubige Zuversicht, daß das
Universum sich genauso
entfaltet, wie es sollte, selbst wenn
sich die Ereignisse nicht
an unsere Pläne oder unsere
Zeitvorstellungen halten. Alles,
was wir tun können, ist, uns strebend
zu bemühen und im
Einklang mit unseren Prioritäten und
den Weisungen der
stillen, sanften Stimme in unserem
Inneren zu handeln. Danach
müssen wir aufgeben, an den
Ergebnissen zu hängen.
Tempelarbeit:
Gedankt sei Dir, Großer Geist, dafür,
daß Du mein Verständnis
vom Wesen der Geduld und das
Gottvertrauen, auf
dem sie gründet, vertieft hast. Es ist
leicht, geduldig zu sein,
wenn ich die Früchte meiner Handlungen
sehen kann.
Schwerer ist es, wenn noch keine
Früchte zum Vorschein
gekommen sind. Möge ich mit Deiner
Hilfe darin Erfüllung
finden, daß ich alle meine Handlungen
als einen Dienst an
Dir und allen Wesen vollbringe, anstatt
sie einzig nach ihren
Ergebnissen zu beurteilen.
Achte heute gewissenhaft auf die
Einstellung, mit der du deinen
Pflichten nachgehst. Wenn du zum
Zeitpunkt deines Todes deinen
Körper verläßt und die Lichtwesen
dir helfen, dein ganzes Leben
noch einmal zu überblicken, wirst du
feststellen, daß der wichtigste
Maßstab für den Wert deines Lebens
weniger die Summe der
Ergebnisse, die du erzielt, als die
Einstellung ist, aus der heraus gehandelt hast.
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