Zu der Zeit, als ich an diesem Kapitel schrieb, fuhr ich einmal zum Einkaufen in die nächste Stadt. Ein paar Stunden später hatte ich alles mögliche erledigt war ziemlich gerädert und fing an mir auszumalen, wie ich, wieder zu Hause angelangt, einen schönen Spaziergang in den Bergen machen würde. Als es Zeit gewesen wäre, nach rechts auf den Supermarkt- Parkplatz einzubiegen, merkte ich, dass ich mich auf der falschen Spur befand. Ich blinkte, aber der Fahrer zu meiner Rechten wollte mich nicht vorbeilassen. Prompt wallte Ärger in mir auf - aus reiner Gewohnheit. Dann wurde ich mir dessen bewusst und lachte. Schliesslich war es meine eigene Schuld: Ich war mit meinen Gedanken ganz woanders gewesen und hatte es versäumt, mich rechtzeitig einzuordnen. Niemand ausser mir war für mein "Problem" verantwortlich. Ich konnte mich frei zwischen Frieden und Ärger entscheiden. Wenigstens zu dieser einen Gelegenheit wählte ich den Frieden.
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