Sonntag, 30. Oktober 2016

Gedanken am 29. Oktober (Weinmond)


Eine starke Motivation hilft uns, sowohl gute Angewohnheiten aufrechtzuerhalten als auch schlechte abzulegen. Meditieren ist eine gute Angewohnheit, da es den Geist schult und uns hilft, die Wolken der Negativität und der Illusion, die die Sonne unserer wahren Natur verfinstern, zu zerreissen. Nichtdestoweniger ist es eine Angewohnheit, die ständiger bewusster Pflege bedarf, wenn sie nicht verlorengehen soll. Ein Freund von mir witzelte einmal, das einzige, was er Gott übelnehme, sei, dass schlechte Angewohnheiten so schwer abzulegen und gute so schwer zu erwerben sind. Dem Buddha war das auch schon bewusst, und deswegen empfahl er uns, unsere Motivation, täglich zu meditieren, dadurch regelmässig „aufzufrischen“, dass wir uns vier Gedanken über das Leben immer wieder vor Augen führen.

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