Einer der schönsten religiösen
Bräuche, die ich kenne, ist
die Rezitation von sogenannten
die Rezitation von sogenannten
brachot - kurzen Dankgebeten in Form
von Segnungen. Der
Judaismus ähnelt darin dem
griechisch-orthodoxen Christentum,
daß beides Religionen der Dankbarkeit
sind. Im
Judentum gibt es über 100 Segnungen
oder brachot, mit
denen wir Gott für die verschiedensten
Wunder der Natur
danken können - für alles, was wächst
und gedeiht; für die
Sterne, die leuchten; für den
Regenbogen; für die Speisen,
die wir zu uns nehmen; ja selbst für
die natürlichen Ausscheidungsvorgänge,
die unseren Körper gesund erhalten!
Tempelarbeit:
Eine bracha ist eine Segnung Gottes für
alles, was erschaffen
worden ist. Du kannst einen spontanen
Segen aussprechen, wann
immer du etwas Wunderbares oder Schönes
bemerkst:
Gesegnet seist Du, Schöpfer des
Universums, der Du uns
den ersten Stern des Abends gegeben
hast, das Licht des
Mondes, das Lächeln eines Säuglings .
. .
Rezitiere heute wenigstens fünf'brachot
zum Dank dafür, daß
du etwas Schönes siehst. Verweile nach
jeder Segnung für ein bis
zwei Minuten in gesammelter
Achtsamkeit. Mache dir bewußt,
wie Dankbarkeit und achtsame
Aufmerksamkeit die Lebenskraft
in dir erwecken.
#judentum
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