Einmal bekam ich eine
schmalzkringelförmige Grußkarte,
auf der zu lesen stand: »Wer ist ein
Opti-, wer ein Pessimist?
Du weißt es doch: Ersterer sieht den
Kringel, letzterer nur
das Loch.« Es gibt Menschen, die mit
allem gesegnet zu sein
scheinen, was das Leben nur angenehm
und erfreulich
macht, und die dennoch immer nur Mangel
und Ungenügen
wahrnehmen. Andere wiederum besitzen in
materieller Hinsicht
sehr wenig, haben vielleicht Schweres,
ja Tragisches
durchgemacht, und sind trotzdem
imstande, die Schönheit
des Lebens zu sehen. Solche Menschen
kennen das Geheimnis
des Glücklichseins.
Tempelarbeit:
Großer Geist, ich heiße Dich an
diesem schönen Tag willkommen.
Ich rufe Dich freudigen Herzens an und
danke Dir
für alles, womit Du mein Leben
gesegnet hast. Heute bete
ich darum, daß Du mir Bewußtheit
schenkst. Wenn mein Ich
sich wieder einmal einmischt und an
diesem und jenem zu
mäkeln und zu nörgeln beginnt, mach,
daß ich diese pessimistischen
Gedanken durchschaue und statt dessen
erkenne,
womit ich gesegnet bin.
Übe dich ein paar Minuten lang in der
Achtsamkeit der Shamatha-
Vipassana-Meditation.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen