Je achtsamer wir werden, desto mehr
wissen wir Schönheit
und Ordnung zu schätzen. Ebenso wie
Samen am besten in
einem Garten keimen, aus dem jeder
exzessive Wildwuchs
entfernt worden ist, trägt unsere
persönliche Entwicklung
am ehesten dann Früchte, wenn wir
alles überflüssige Gerümpel
aus unserem Leben beseitigt haben.
Einer meiner
spirituellen Lehrer erklärte einmal,
der Zustand unserer
Schubladen sei ein getreues Abbild des
Zustands unseres
Unbewußten. Ich fuhr schnurstracks
heim und räumte
meine Schubladen auf. Das war einfach.
Mein Unbewußtes
zu entrümpeln hat mich erheblich mehr
Zeit und Energie
gekostet!
Tempelarbeit:
Göttliche Mutter, die Du die kosmische
Gärtnerin bist, gedankt
sei Dir dafür, daß Du die Samen der
Liebe und des
Dienens in mein Herz gesät hast. Hilf
mir, meinen Garten
von Unkraut zu befreien, auf daß die
Samen, die Du in mein
Leben gesetzt hast, keimen und zur
Blüte gelangen mögen.
Erfrische deinen Körper-Geist und
deine Seele mit ein paar Minuten
des Gebets der Sammlung oder der
Shamatha-Vipassana-Meditation.
Dann überlege dir, welche
»Frühlingsputzaktion« du
durchführen könntest - deine
Schubladen aufräumen und alte Kleidungsstücke
dem Roten Kreuz schenken, einen
Blumenkasten oder
ein Beet säubern, ein Zimmer in
Ordnung bringen und zumindest
einen Teil des unvermeidlichen
Gerümpels loswerden, das sich im
Laufe der Jahre darin angesammelt hat,
kurz: »Raum« wieder in
einen Zustand einfacherer, schlichterer
Schönheit bringen. Entwickle
einen genauen Plan für deine
Aufräumaktion.
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