Dienstag, 30. Mai 2017

Gedanken am 31. Mai (Wonnemond)

Wahre Schlichtheit besteht nicht in der Verwendung bestimmter
äußerer Formen, sondern im Verzicht auf jede
Übertreibung, in der Beibehaltung geistlicher Demut und
darin, unsere materielle Umgebung so zu gestalten, daß sie
unmittelbar notwendigen Zwecken dient, auch wenn sie zugleich
von Anmut, Symmetrie und Schönheit charakterisiert
sein mag.

Tempelarbeit:
Gedankt sei Dir, Göttliche Mutter, dafür, daß Du mir hilfst,
an diesem schönen Frühlingsmorgen den Garten meines
Lebens von allem Unkraut zu befreien. Ich flehe Uriel an
und die Engel der Klarheit, mir zur Einsicht zu verhelfen,
daß Disziplin nicht bedeutet, auf Dinge zu verzichten, die
ich zum Glücklichsein brauche, sondern für das, was ich
habe, dankbarer zu sein - was in sich schon das Glück ist.
Geistliche Demut ist keine falsche Bescheidenheit, sondern
die lautere Freude eines achtsamen Herzens, das in Dir
Geborgenheit gefunden hat.
Verweile für ein paar Minuten im Gebet der Sammlung oder in
der Shamatha-Vipassana-Meditation. Dann richte deine Aufmerksamkeit
auf den Raum, der sich unmittelbar vor dir befindet
- auf das Ostliche Tor deines Körpertempels. Rufe die Gegenwart
Uriels an und bitte um Klarheit und Aufklärung darüber, wie du
dein Leben vereinfachen könntest. Sitze still und warte auf eine

Antwort.

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