Die
Schönheit der Natur ist ein Geschenk Gottes, das unser
Gemüt
stillt, unsere zerfahrenen Emotionen heilt und unsere
Seele
erbaut. Als ich Anfang 20 war, machte ich eine
besonders
»dunkle Nacht der Seele« durch und konnte weder
im
Umgang mit Menschen noch in Büchern, noch in
irgendwelchen
Ablenkungen Trost finden. Logisches Nachdenken
half
nicht, und von Meditation hatte ich damals noch
nichts
gehört. Und selbst wenn, wäre ich wahrscheinlich viel
zu
aufgewühlt gewesen, um mich konzentrieren zu können.
Im
Supermarkt fühlte ich mich zu einigen Topfpflänzchen
hingezogen,
also kaufte ich sie und nahm sie mit nach Haus.
Jeden
Tag saß ich bei ihnen, berührte die Erde, um festzustellen,
ob
sie Wasser brauchten, und sah zu, wie neue
Blättchen
sprossen und sich entfalteten. Meine Seele wurde
zunehmend
ruhiger. Wenn Menschen in Altersheimen
Pflanzen
haben, für die sie sorgen können, steigt ihre durchschnittliche Lebenserwartung
um ein Jahr.
Tempelarbeit:
Finde
in deiner Wohnung, in der freien Natur oder in einem
Blumengeschäft
eine Pflanze, die du zu dir nehmen und zu der du
eine
Beziehung aufbauen kannst. Pflanzen lehren uns die Kunst,
Leben
zu hegen und zu fördern, und belohnen uns, indem sie mehr
Schönheit
und Frieden in unserer Umgebung schaffen. Es ist eine
wunderbare
spirituelle Übung, für Pflanzen zu sorgen und sich
von
ihnen umsorgen zu lassen.
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