Der
buddhistische Lehrer und Therapeut Jack Kornfield
schreibt
in seinem hervorragenden Buch Frag den Buddha
und
geh den Weg des HerzensAber die spirituelle Reife: »Wenn
man
im spirituellen Leben reift, kann man leichter mit dem
Paradoxen
leben und die Vieldeutigkeit des Lebens mit seinen
vielen
Schichten und unvermeidlichen Konflikten eher
akzeptieren.
Man entwickelt ein Gefühl für die Ironie des
Lebens,
für seine metaphorische Qualität und seine Komik.«
Man
erwerbe auch die Fähigkeit, das Ganze, mit seiner
Schönheit
und Ungeheuerlichkeit, mit der Liebenswürdigkeit
des
Herzens anzunehmen.
Tempelarbeit
Wenn
möglich, zentriere dich durch ein paar Minuten achtsamen
Gehens
in der Schönheit der Natur. Erlaube deinen Sinnen, so viel
aufzunehmen,
wie sie nur können: das Schöne und das Nicht-so-
Schöne,
das Wachsende und das Zerfallende - sei geräumig genug,
um
alles willkommen zu heißen. Übe dich den ganzen Tag über in
dieser
Großzügigkeit der Seele - oder »Liebenswürdigkeit des
Herzens«,
wie Kornfield sie nennt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen