Die
sich entfaltende Seele denkt immer weniger »ich« und
immer
mehr »wir«. Viele Buddhisten legen das Gelübde des
Bodhisattva
ab, d. h., sie verzichten auf den Eintritt in das
Reine
Land (ein paradiesähnliches Reich) und die Erlösung,
um
weiterhin auf der Erde oder in jeder anderen Welt wiedergeboren
zu
werden, in der sie durch selbstloses Dienen all
den
leidenden Geschöpfen helfen können, die noch in der
Illusion
ihrer Wertlosigkeit und Trennung befangen sind.
Tempelarbeit:
Führe
eine Metta-Meditation (11.-15. Februar) durch, und segne
dabei
alle Wesen auf allen Ebenen des Daseins mit wohlwollender
Güte.
Wenn du Leiden und Ungerechtigkeit in welcher Form auch
immer
begegnest - in der Wirklichkeit, in den Fernsehnachrichten,
in
der Zeitung - sende einen Segen wohlwollender Güte aus.
Die
Welt braucht nicht noch mehr Zorn oder Empörung, doch sie
könnte
mit Sicherheit mehr Liebe gebrauchen.
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