Der
englische Dichter des 19. Jahrhunderts Edward Carpenter
schrieb
von der Spiritualität als von einem geduldigen
Warten
darauf, daß unsere Seele erblüht. Wir müssen darauf
vertrauen,
daß sie es zu der ihr vorbestimmten Stunde schon
tun
wird - und mögen wir Gott auch noch so sehr darum
anflehen,
die Uhr für uns ein wenig vorzustellen! Carpenter
schildert
ein geduldiges Warten der Seele, das eine ausgezeichnete
Anweisung
für unsere spätsommerlichen Meditationen
darstellt:
»Stille dein Herz und erkenne die Schönheit
dieser
Welt und die unendlichen, grenzenlosen Schätze, die
sie
birgt.«
Tempelarbeit:
Mache
heute morgen wenn möglich einen achtsamen Spaziergang
durch
die Natur. Strebe nach nichts außer dem klaren Bewußtsein
der
Schönheit, die dich umgibt, und erlaube dieser Schönheit, die
Weisheit
deines Herzens wachzurufen.
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