Nicht-Anhaftung
- die Uberwindung aller Vorlieben und
Abneigungen
- kann leicht als Apathie mißverstanden werden.
Wir
können und müssen leidenschaftlich Anteil nehmen
an
unserem Leben und unseren Handlungen, aber ohne
dabei
zuzulassen, daß die Sucht der Anhaftung uns der Energie
beraubt,
die wir für die Durchführung unserer Aufgabe in
der
Welt benötigen. Wenn unsere Handlungen in Aufrichtigkeit,
Güte,
Anteilnahme und Weitblick gegründet sind,
dann
haben wir - was für Ergebnisse auch immer unsere
Bemühungen
zeitigen mögen - unsere Seele und die Welt
bereichert.
Tempelarbeit:
Gedankt
sei Dir, Großer Geist, dafür, daß Du mich heute
morgen
körperlich und geistig erneuerst. Ich nehme bereitwillig
und
dankbar jede Weisung an, die mein Verständnis
der
Nicht-Anhaftung und Hingabe vertieft. Da ich nicht
hingeben
kann, was ich nicht habe, gewähre mir die geistige
und
spirituelle Heilung, die ich benötige, um ehrlich und
bewußt
durchs Leben zu gehen und dabei stets diese Geisteshaltung
zu
bewahren: »Was ist, ist. Ich kann meinen Teil
dazu
beitragen, die Verhältnisse zu verbessern, aber wenn sie
sich
nicht verbessern, kann ich auch das annehmen.«
Verweile
für ein paar Minuten in der süßen Hingabe des Gebets
der
Sammlung oder der Shamatha-Vipassana-Meditation. Wenn
sich
im Laufe des Tages die Dinge trotz deiner ehrlichen Bemühungen
nicht
wie erhofft entwickeln, sage dir: »Was ist, ist. Ich
kann
meinen Teil dazu beitragen, die Verhältnisse zu verbessern,
aber
wenn sie sich nicht verbessern, kann ich auch das annehmen.«
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