Jeder
Mensch hat bestimmte Möglichkeiten zur spirituellen
Erweckung,
die ausschließlich ihm eigentümlich sind. Nicht
jeder
von uns kann meditieren, und nicht jeder von uns ist zu
einer
rationalen Selbsterforschung fähig. Vor Jahren nahm
ich
an einem Kurs teil, der von unserer Kirche angeboten
wurde.
Einer der Gruppenmitglieder, ein Mann namens
James,
war geistig leicht zurückgeblieben. E r konnte weder
lesen
noch schreiben, beteiligte sich aber sehr aktiv an den
Übungen.
Einmal erklärte der Geistliche, wenn unser erster
Gedanke
am Morgen ein Dankgebet an Gott sei, dann bedeute
dies
bereits einen kleinen spirituellen Fortschritt.
James'
Gesicht leuchtete auf. »Wirklich, wirklich?« rief er
aus.
»Sie meinen, man kann sich wirklich merken, das jeden
Morgen
zu tun? Das ist toll!« Eine Woche daraufhatten die
meisten
von uns die aufgegebenen Texte gelesen, aber nur
James
hatte es geschafft, sich anzugewöhnen, Gott den
allerersten
Gedanken des Tages zu widmen.
Tempelarbeit:
Göttlicher
Geliebter, wenn ich mich immittelbar nach dem
Aufwachen
und vor dem Einschlafen voller Dankbarkeit an
Dich
erinnere, ist Deine Gegenwart den ganzen Tag über bei
mir.
Lieber Gabriel, hilf mir bitte, mich Tag für Tag, Stunde
für
Stunde, Minute für Minute an den Göttlichen Geliebten
zu
erinnern. Wenn ich mich an Gott erinnere, strömt wahre
Liebe
ganz von selbst aus meinem Herzen.
Beginne
und schließe deinen Tag mit einem Dankgebet an Gott.
Wann
immer du etwas Schönes erlebst, das dein Herz öffnet, sprich
eine
kurze bracha (11. Mai).
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