Da
die äußere Ernte beginnt, wird es auch Zeit, die Früchte
der
Arbeit zu ernten, die wir durch unser spirituelles Heranreifen
geleistet
haben. Der Apostel Paulus spricht von dieser
Arbeit
in seinen Briefen an die Korinther:
Wenn
ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete und
hätte
der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz und eine
klingende
Schelle. Und wenn ich weissagen könnte und
wüßte
alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen
Glauben,
so daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe
nicht,
so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den
Armen
gäbe und ließe meinen Leib brennen und hätte der
Liebe
nicht, so wäre mir's nichts nütze.
-
1. Korinther 13, 1-3
Tempelarbeit:
Gedankt
sei Dir, Göttlicher Geliebter, für mein allmähliches
Erwachen
zu reiferer Spiritualität. Mögen die Segnungen
der
Liebe - Demut, Ermutigung, Vergebung, Nachsicht,
Großmütigkeit,
Unschuld, Güte, Barmherzigkeit, Flexibilität
und
die Fähigkeit, in jedem Menschen Gott zu sehen -
aus
mir hervorströmen als die wahre Ernte der Seele.
Verweile
für ein paar Minuten im Gebet der Sammlung oder in
der
Shamatha-Vipassana-Meditation. Betrachte die Möglichkeit
einer
tätigen Liebe, die über die landläufige Bedeutung eines
bloßen
Gefühls hinausgeht.
Begegne
heute jedem Menschen, mit dem du etwas zu tun hast, mit
einem
Herzen voll mildtätiger Liebe.
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