Einer der Helden meiner
Jugendzeit war Aldous
Huxley, dessen Buch Die
Pforten der Wahrnehmung mir das
innere Universum erschloß.
Ein anderer war der draufgängerische
Errol Flynn. Seine
Autobiographie enthielt von den
bezauberndsten Blüten
romantischer Phantasie bis hin zu
einem schroffen und oft
brutalen Individualismus alles, was
einen echten
Abenteuerroman ausmacht. Ganz besonders
faszinierte mich eine
Textstelle, in der er in allen Einzelheiten
schilderte, wie er auf
einer australischen Ranch Schafböcke
kastrierte. Errol Flynn
mag nicht wie ein besonders
spirituelles Rollenideal
aussehen, aber tatsächlich kommen
wir mit dem Archetypus des
Höheren Selbst erstmals durch
Geschichten in Berührung,
die von Helden, Weisen, Königen
und Königinnen, Propheten
und Rettern handeln -
kurz, von Menschen, die in
welcher Weise auch immer die
Grenzen dessen erweitern,
was wir für »normal« erachten.
Tempelarbeit:
Beruhige deinen Geist und
öffne dich der Weisheit des Unbewußten, indem du einen achtsamen
Spaziergang machst oder für ein paar Minuten meditierst.
Was waren deine Lieblingsfilme oder -bücher, als du ein
Teenager warst? Wer waren deine Idole?
Welchen Teil deines sich
entwickelnden Bewußtseins verkörperten
sie deiner Meinung nach?
Mache dir ein paar Notizen.
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