Stephen La Berge ist eine
der führenden Kapazitäten auf dem
Gebiet des Klarträumens.
Seine Bücher sind Klassiker über
die Psyche, das Unbewußte
und das spirituelle Leben. Selbst
wenn du dich gegenwärtig
noch nicht dazu bereit fühlst, die
Einübung des Klarträumens
zu lernen, ist es wichtig, daß du
das Phänomen als solches
verstehst, da die meisten Leute
gelegentlich Klarträume
haben - ob sie sich anschließend
daran erinnern oder auch
nicht. Die Situation, in der Anfänger
am häufigsten
»aufwachen«, sind Alpträume. Vielleicht
versuchst du wegzulaufen
und kannst nicht. Plötzlich denkst
du: »Moment mal, das muß
ein Traum sein!« Und dann
wachst du statt in deinem
Bett in deinem Traum auf, und du
könntest feststellen, daß
du dessen Ablauf bis zu einem gewissen
Grad beeinflussen kannst,
so daß dein Alptraum ein
Ende findet, das die Angst
in Erkenntnis verwandelt.
Tempelarbeit:
Unser vertrautes
kritisches Urteilsvermögen ist während des Träumens außer Kraft gesetzt. Es
erscheint uns nicht merkwürdig, in einer fremden Umgebung »zu
Hause« zu sein, und wir nehmen es gelassen zur Kenntnis,
wenn eine 30 Kilo schwere knallrote Ente
durchs Fenster geflogen
kommt und sich über das Hundefutter hermacht, obwohl wir überhaupt
keinen Hund haben. Achte heute auf solche »Ungereimtheiten«,
die dir im Wachleben begegnen können.
Ist irgend etwas nicht an
seinem Ort? Sieht jemand irgendwie
merkwürdig angezogen aus?
Hast du ein »komisches Gefühl«?
Frage dich: »Träume
ich?« und führe dann einen der drei Tests
durch, die wir gestern
gelernt haben. Da das, womit du dich tagsüber beschäftigst, dazu neigt, nachts in
deinen Träumen wiederzukehren, wird es früher oder
später dazu kommen, daß du - wenn du dir angewöhnt hast, im
Wachzustand nach Ungereimtheiten zu suchen - das auch im Traum
tust und so »in ihm« aufwachst.
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