Es gibt Zeiten in unserem
Leben, in denen wir die zu einem
bestimmten Archetypus
gehörige Seelengeschichte abgeschlossen
haben und allmählich in
einen anderen Bereich
unserer andauernden
spirituellen Autobiographie eintreten.
Die Ubergangsphase ist
eine Zeit der Ernte und der Läuterung.
Wenn es uns nicht gelingt,
diese Ubergänge als solche
zu erkennen, spielen wir
immer wieder dieselbe Rolle von
vorn, was zu einem Gefühl
der Vergeblichkeit, der Langeweile,
des »Festgefahrenseins«,
zu Depression oder Streß
führen kann. Da das
kosmische Rad sich vom Sommer zum
Herbst weiterdreht und
unsere Energie ihren jährlichen Abstieg
in die dunklen Reiche des
Unbewußten beginnt, wird es
Zeit, uns zu fragen, ob
unser Aufenthalt in unserem gegenwärtigen
Archetypus abgeschlossen
ist und, falls ja, in welchen
neuen wir dabei sind
einzutreten.
Tempelarbeit:
Verweile für ein paar
Minuten im Gebet der Sammlung oder in
der
Shamatha-Vipassana-Meditation. Bewege die folgenden Fragen
in deinem Herzen: »Wer
sind die Menschen, die ich am
meisten achte? Welchem von
ihnen würde ich am liebsten nacheifern? Welchen Archetypus stellt
er dar?«
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