Kinder leben in einer Welt
der Feen und Dämonen, der
Helden und der Schurken -
einer Welt, in der es nur
Schwarz und Weiß gibt,
ohne alle Zwischentöne. Als Kinder
ängstigen wir uns leicht
und lassen uns ebensoleicht wieder
trösten und beruhigen.
Die Vorstellungen, die wir vom Universum
haben, sind in der Regel
überaus plastisch und enthalten
nicht nur Dinge, die wir
aus eigener Anschauung
kennen, sondern auch eine
Unzahl von Gestalten und Motiven,
die seit Anbeginn der
Zeiten die Mythen, Märchen und
religiösen Sagen der Welt
bevölkern. Sie sind Teil des allen
Menschen gemeinsamen
kollektiven Unbewußten, des Sediments
von Seelenerinnerungen,
dem auch unsere persönlichen
Geschichten entspringen.
Tempelarbeit:
Entspanne dich in deine
Atmung hinein und lasse dich in den
Frieden des Gebets der
Sammlung oder der Shamatha-Vipassana-
Meditation sinken. Wie
stelltest du dir als Kind die Entstehung der
Welt vor? Machtest du dir
Gedanken über Himmel und Hölle?
Falls ja, wer mußte
deinem damaligen Glauben nach wohin und
warum? Woran glaubten
deine Eltern? Mache dir ein paar
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