Der Baal Schern Tov oder »Meister des
guten Namens« -
eigentlich Rabbi Israel Ben Elieser,
ein jüdischer Mystiker
des 18. Jahrhunderts - war der
Begründer des Chassidismus.
Er lehrte, daß der Demütige eine
»Anziehungskraft« besitzt.
Solange wir uns selbst hochschätzen
und uns über andere
stellen, setzen wir uns in Wirklichkeit
Grenzen, und Gott
»kann nicht seine Heiligkeit in uns
gießen«, denn Gott ist
grenzenlos. Nur indem wir unseren
Eigendünkel aufgeben,
werden wir grenzenlos fähig, die
Segnungen des Universums
in uns und durch uns zu ziehen.
Tempelarbeit:
Göttlicher Geliebter, wie sehr wünsche
ich mir die grenzenlose
Freiheit der Demut, auf daß Deine
Macht, Deine Liebe
und Dein Wille widerstandslos durch
mich zu fließen vermögen!
Hilf mir, in meiner wachsamen
Selbstbeobachtung
nicht zu erlahmen und zu erkennen, wann
ich meine eigenen
Interessen an die erste Stelle setze.
Hilf mir, die Tricks des
Ichs zu durchschauen und zu erkennen,
aufweiche Weise ich
Mildtätigkeit, Hilfsbereitschaft und
andere »Tugenden«
eher dazu verwende, meinen Eigendünkel
zu bestärken als
meinen Mitmenschen Gutes zu tun.
Verweile für ein paar Minuten im Gebet
der Sammlung, im Ei
aus Licht oder in der
Shamatha-Vipassana-Meditation.
#demut #heiligkeit
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