Während Demut bedeutet, jegliche
Selbstverherrlichung
aufzugeben, darf sie nicht mit
Selbsterniedrigung und der
Verleugnung unserer Kraft, unserer
Leistungen und unseres
Wertes verwechselt werden. Selbstkritik
ist die Stimme des
Ichs, nicht die Offenbarung des Höheren
Selbst. Der Baal
Schern Tov lehrte, daß jeder von uns
einzigartig ist - es hat
noch nie zuvor jemand wie du oder ich
existiert. Wir dürfen
nicht vergessen, erklärte er, daß wir
die Söhne und Töchter
eines großen Königs sind. Dieses
Bewußtsein ist das Fundament
der Demut, weil es uns wahre
Selbstgewißheit schenkt.
Tempelarbeit:
Göttlicher Geliebter, Gottvater und
-mutter, lasse mich voll
Dankbarkeit der Tatsache eingedenk
sein, daß ich wahrhaft
Dein Kind bin. Möge ich mich stets
erinnern, daß das Leben
ein unschätzbares Geschenk ist, eine
niemals endende Rolle
in Deiner Schöpfung. Lehre mich, daß
Demut der natürliche
Ausdruck der Selbstgewißheit ist und
die Erkenntnis, daß ich
stets Deiner Liebe würdig bin. Ich
brauche nichts zu beweisen,
denn ich bin bereits dadurch »bewiesen«
und gerechtfertigt,
daß ich bin.
Verweile für ein paar Minuten in der
Metta-Meditation, im
Gebet der Sammlung, im Ei aus Licht
oder in der Shamatha-
Vipassana-Meditation.
#demut
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